Im Dezember macht unsere Genussreise ihren letzten Halt im Kanton Genf, dort, wo die Schweiz auf Frankreich trifft und Genuss zum Lebensstil wird. Zwischen dem Genfersee und den sanften Weinbergen zeigt das Genfer Terroir seine ganze Vielfalt durch authentische, ausgezeichnete Produkte, die aus leidenschaftlich gepflegtem Handwerk entstehen.
Von festlichen Märkten über familiengeführte Weinkeller bis hin zu traditionellen Rezepten und modernen Kreationen vereint Genf gekonnt kulinarische Tradition und moderne Raffinesse.

Wo essen ?

Über unsere Kantonsuche auf der Website finden Sie auf einen Blick alle “Fait Maison” – Restaurants im Kanton Genf. In diesen Etablissements geniessen Sie eine saisonale, hausgemachte Küche aus hochwertigen Rohprodukten – und eine transparente Kommunikation.

Die zertifizierten Betriebe im Kanton Genf

Alle Restaurants-Hotels mit dem Label “Fait Maison” sind hier verzeichnet: labelfaitmaison.ch

Die “Fait Maison”-Adressen

Hast du gewusst ?

Genf – Ein Weinbaugebiet von aussergewöhnlicher Qualität

Der Kanton Genf, eingebettet zwischen dem Genfersee und sanften Hügeln, verfügt über rund 1’400 Hektar Rebflächen und gehört damit zu den wichtigsten Weinregionen der Schweiz. Das vielfältige Terroir mit seinen unterschiedlichen Mikroklimaten ermöglicht die Entfaltung einer grossen Bandbreite an Rebsorten und Weinstilen.

Gamay: kräftig und fruchtig, ideal für frische, unkomplizierte Rotweine.

Pinot Noir: elegant und subtil, spiegelt die unterschiedlichen Böden und den Einfluss des Sees wider.

– Chasselas: weisser Klassiker, frisch und mineralisch, perfekt zu regionalen Gerichten.

– Gamaret & Garanoir: moderne Kreuzungen, die kraftvolle und aromatische Rotweine liefern.

Diese Weine spiegeln die Authentizität und Vielfalt des Genfer Terroirs wider und lassen sich direkt in den Weingütern oder bei œnotouristischen Veranstaltungen wie den „Open Wine Cellars“ oder dem „Swiss Wine Market“ entdecken.

Quelle und Foto : Swiss Wine Genf / Schweiz Tourismus

Regionale Spezialitäten

Longeole IGP – Die emblematische Genfer Wurstspezialität

Die Longeole IGP ist eine traditionelle Spezialität aus Genf, eine rustikale und aromatische Wurst aus Schweinefleisch, Speck und roher Schwarte, verfeinert mit einem Hauch Fenchelsamen. Langsam nach überlieferter Art zubereitet, entfaltet sie beim Kochen ihr volles Aroma.

Seit dem 17. Jahrhundert erzählt die Longeole IGP die kulinarische Geschichte des Kantons und steht für Geselligkeit an den Genfer Tischen. Langsam geschmort und mit Kartoffeln serviert, überzeugt sie durch Authentizität und unverwechselbaren Geschmack – ein wahres Juwel des kulinarischen Erbes der Schweiz.

Quelle und Foto : AOP-IGP

Cardon épineux genevois AOP –
Das Wintergemüse des Terroirs

Der Genfer Cardon ist ein typisches Wintergemüse, das sorgfältig auf den fruchtbaren Böden des Kantons angebaut wird. Seine hellen, zarten Stangen mit leicht bitterer Note erinnern subtil an Artischocken und erfreuen selbst feine Gaumen.

Nach traditionellen Methoden geerntet und zubereitet, wird er oft blanchiert, um seine ganze Milde zu entfalten, und findet Verwendung in Gratins oder geschmorten Gerichten. Als Symbol des Genfer Gemüseanbaus begleitet der Cardon festliche Mahlzeiten und lokale kulinarische Traditionen, insbesondere zu Weihnachten, harmonisch mit Produkten wie der Longeole IGP.

Sein Anbau, tief verwurzelt in der Geschichte und dem Terroir Genfs, macht ihn zu einem wahren kulinarischen Schatz – authentisch und fein.

Quelle und Foto : AOP-IGP

GRTA-Produkte – Garantierte Qualität aus Genf

Das Label GRTA (Genève Région – Terre Avenir) wertschätzt lokale und saisonale Produkte, die unter Berücksichtigung von Umwelt und traditionellem Handwerk angebaut oder verarbeitet werden. Jedes GRTA-zertifizierte Produkt stammt aus Genfer Betrieben, fördert die Biodiversität, kurze Lieferketten und die Erhaltung einer nachhaltigen Landwirtschaft.

Wer sich für ein GRTA-Produkt entscheidet, geniesst authentischen Geschmack und transparente Produktion: Von der Farm bis auf den Teller wird jeder Schritt sorgfältig überwacht. Obst, Gemüse, Getreide, Käse oder Wurstwaren erzählen die Geschichte eines lebendigen, engagierten Terroirs und spiegeln die Genfer Gastronomie wider.

Genfer GRTA-Linsen – Die Hülsenfrucht des Terroirs

Die Genfer GRTA-Linsen sind ein echter Stolz des Kantons. Sorgfältig auf lokalen Höfen angebaut, verkörpern sie Authentizität und das handwerkliche Können der Genfer Gemüsebauern. Ihr zarter Geschmack und ihre feine, schmelzende Textur machen sie ideal für Suppen, Salate oder geschmorte Gerichte und offenbaren die ganze Vielfalt der Genfer Böden.

Dieser kleine Schatz des Terroirs, GRTA-zertifiziert für Qualität und Rückverfolgbarkeit, erzählt die Geschichte einer nachhaltigen, lokalen Landwirtschaft, die Produkt und Saison respektiert. Ob warm oder kalt serviert, überzeugen die Genfer Linsen durch Schlichtheit, Finesse und unverwechselbaren Geschmack – eine wahre Hommage an die kulinarische Tradition des Kantons.

Quelle und Foto : Genève Terroir

GRTA-Handwerksbrote – Der Geschmack des Genfer Terroirs

Die GRTA-Handwerksbrote spiegeln das Können der Genfer Bäcker und die Qualität der regionalen Getreide wider. Hergestellt aus Mehl von im Kanton angebauten Körnern, verbinden sie Tradition und Kreativität: Roggenbrote, Vollkornbrote, Nussbrote oder Mehrkornbrote werden alle nach handwerklicher Methode und unter Einhaltung langer Gärzeiten gebacken. Aussen knusprig, innen saftig, begleiten sie perfekt Käse, Wurst oder geschmorte Gerichte und bieten bei jedem Bissen ein authentisches Erlebnis des Genfer Terroirs.

Quelle und Foto : Genève Terroir

Events, die nicht zu verpassen sind!

13 und 14 Dezember: das Fest der Escalade 2025

Entdecken Sie das historische Genf und die famose Geschickte der Marmite

Die Compagnie de 1602 gedenkt jedes Jahr dem Jahrestag der Schlacht von La Escalade, die in der Nacht vom 11. auf den 12. Dezember 1602 stattfand. Es handelte sich dabei um einen gescheiterten Versuch von Karl Emanuel I., Herzog von Savoyen, Genf durch Überklettern der Stadtmauer zu überraschen.

Am ganzen Wochenende gibt es Verpflegungsmöglichkeiten in der Stadt.

Am Abend, werden die historischen Gassen durch Fakelträger beleuchtet.

Während des grossen Umzugs werden Glühwein und Laternen verkauft.
Bestimmte Vorführungen finden nur bei günstigen Wetterbedingungen statt.

Quelle: Ville de Genève – Foto ©Magali Girardin


NOËL AU QUAI
20 novembre – 24 décembre 2025
Quai du Mont-Blanc

Venez découvrir Noël au Quai, le plus majestueux des Marchés de Noël à Genève.
Après sa naissance au Parc des Bastions, puis sa magie au Jardin Anglais, il fait désormais briller le Quai du Mont-Blanc.
Dénichez vos cadeaux de Noël parmi la vaste sélection d’artisans de la région, dégustez les spécialités proposées par les stands de restauration et divertissez vos enfants grâce au large programme d’animations, à découvrir sur le site.

Noël au Quai c’est aussi une belle promenade au bord du Lac Léman, décoré avec des illuminations de Noël et
le célèbre Chalet à Fondue qui propose sa véritable fondue genevoise.

Source et illustration : Noël au Quai

Weitere Informationen

Société des Cafetiers, Restaurateurs et Hôteliers de Genève

Genève Terroir

Genève Terroir – Produits GRTA

AOP-IGP

SwissWine

Suisse Tourisme

Im Oktober entführt Sie unsere Genussreise ins Herzen der Schweiz, zwischen der Stadt Luzern und ihren malerischen Landschaften. Faszinierende Seen, majestätische Gipfel, grüne Alpwiesen und charmante Dörfer spiegeln Tradition und Handwerk wider – authentisch wie der kräftige Schweizer Hartkäse Sbrinz AOP. Jedes Gericht erzählt eine Geschichte, jede Verkostung wird zu einem Erlebnis.

Wo essen ?

Über die Kantonsuche auf unserer Website finden Sie die mit dem Label „Fait Maison“ ausgezeichneten Betriebe der Kantone Luzern, Uri und Nidwalden schnurstracks. Diese Adressen bieten Ihnen eine saisonale und hausgemachte Küche basierend auf Rohprodukten und machen transparent, sollten Convenience Produkte zum Einsatz kommen.

Die zertifizierten Betriebe in der Zentralschweiz

Alle Restaurants-Hotels mit dem Label “Fait Maison” sind hier verzeichnet: labelfaitmaison.ch

Die “Fait Maison”-Adressen

Regionalprodukte

Sbrinz AOP

Sbrinz AOP ist ein vollfetter Extrahartkäse. Sein Geruch ist fruchtig, würzig, mit leicht gerösteten Noten. Ein fruchtiger Grundgeschmack unterstreicht die Note von geröstetem Chicorée mit einem leicht herb-würzigen Abgang. Der Sbrinz AOP muss lange reifen: Das Mindestalter für den Konsum ist 20 Monate. Der Hartkäse ist dann ideal zum Hobeln. Sein volles Aroma entwickelt er aber erst ab ungefähr 22 Monaten. Je älter ein Sbrinz AOP ist, desto aromatischer und würziger ist sein Bouquet.

Für einen 45 kg schweren Laib werden etwas mehr als 600 Liter frische Rohmilch benötigt.
Das Rezept ist seit Jahrhunderten überliefert: Rohmilch, Salz und Lab. Nach der Käseherstellung im traditionellen «Chupferchessi» werden die Laibe während mindestens 15 Tagen im Salzbad gelagert und konserviert. Anschliessend werden die Käse in einem leicht erwärmten Keller trockengereift und abgeschwitzt. Danach werden sie während mindestens 18 Monaten in einem kälteren Keller auf Weisstannenbrettern hochkant trocken gelagert und gepflegt.

Quelle: Sbrinz AOP – Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Foto © Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Kulinarischer Genussort

Zentralschweiz & ihr Alpsbrinz AOP

Im Herzen der Schweiz, wo sie 1291 gegründet wurde, schöpft der Alpsbrinz AOP seinen Charakter und seine Kraft. Als Hartkäse mit blumigen Aromen ist er wie sein Geburtsort: eine perfekte Mischung aus Geschichte, Tradition und Handwerk.

Die Region Luzern-Vierwaldstättersee ist nicht nur durch die geografische Lage tief verbunden mit den Alpen und die darum fliessenden Gewässer. Kultur und Geschichte sind wichtige Träger des kulinarischen Erbes der Region.

Die Region Luzern-Vierwaldstättersee verbindet die fünf Kantone – Luzern, Uri, Obwalden, Nidwalden, Schwyz – rund um den fjordartigen See. Eines haben die so unterschiedlichen Ecken gemeinsam: Brauchtum und Rezepte werden hier von Generation zu Generation weitergegeben. Daraus ist eine tiefe Verbundenheit zwischen Tradition und Moderne entstanden, die sich nicht nur kulinarisch widerspiegelt.

Quelle und Fotos: Kulinarische Genussorte – Zentralschweiz

Edelkastanien der Zentralschweiz

Mit dem Anbau der Kartoffel, von Mais und Importen von Reis und weiteren Nahrungsmitteln geriet die einheimische Kastanie immer mehr in Vergessenheit und verschwand zunehmend vom Speiseplan. Seit Ende der 1990er Jahre jedoch erinnerst man sich in der Zentralschweiz an dieses Kulturerbe und lässt den Baum wie auch die besonders nahrhafte und gesunde Frucht der Edelkastanie neu aufleben. Die IG Pro Kastanie Zentralschweiz widmet sich dem Erhalt, der Pflege und Förderung des Kulturbaumes und erfreut sich heute an rund 30 aus Relikten restaurierten oder neubegründete Kastanienhaine und Kastanien-Alleen auf einer Fläche von rund 23 Hektar.

Quelle : Pro Kastanie Zentralschweiz – Kastanien

EVENT: Chestene-Chilbi, Greppen

Am Sonntag, 26.10.2025 findet von 10.00 bis 17.00 Uhr der grösste Markt mit Kastanienprodukten in der Deutschschweiz statt. Eine spannende Ausstellung rund um die Edelkastanie und ein grosses Verpflegungs- und Kaufangebot mit Kastanien-Spezialitäten erwartet Sie. Dazu geniessen Sie Chilbi-Betrieb mit Musk und Unterhaltung.

Quelle und Foto : Chilbi – Pro Kastanie Zentralschweiz

Süsse Spezialitäten aus der Zentralschweiz

Willisauer Ringli

Willisauer Ringli sind ringförmige bräunliche Guetzli aus Zucker, Mehl, Honig und Gewürzen. Charakteristisch für das Willisauer Ringli sind die beinharte Konsistenz sowie der typische Zitronen-Honig-Geschmack. Die Willisauer Ringli dürfen zu Recht nur im Luzerner Städtchen Willisau hergestellt werden. Bekannt sind sie jedoch in der ganzen Schweiz.

Der Kenner bricht die Willisauer Ringli in vier Stücke und lässt diese einzeln, wie Schokolade auf der Zunge zergehen. Auf diese Weise kommt der einzigartige Honig-Zitronengeschmack zur vollen Entfaltung.

Quelle und weiterführende Informationen: Kulinarisches Erbe der Schweiz

Foto : Stadt Willisau

Urner Zigerkrapfen

Der Zigerkrapfen ist aus einem butterhaltigen und geriebenen Weissmehlteig und wird in Fett ausgebacken. Die Zigermasse im Inneren des Krapfens besteht traditionell aus Äpfeln, Nüssen und Weinbeeren sowie einer guten Portion Zucker. In Uri wird die Zigermasse zusätzlich mit Magenträs verfeinert.

Eine einheitliche Form gibt es bei den Urner Krapfen nicht. Sie sind unterschiedlich gross und weisen verschiedenste Formen auf.

Quelle : Lifestyle Zentralschweiz

Foto: ©cuisinehelvetica.com

Wir stelle vor

PASTARAZZI

Hausgemachte Ravioli & Pasta “andersch guet!”

2012 wurde PASTARAZZI von Markus Hurschler und Benito Omlin gegründet. Beide absolvierten im selben Betrieb ihre Berufslehre zum Koch und schmiedeten bereits da erste Pläne zum gemeinsamen Betrieb. Nach ein paar Jahren in verschiedenen Restaurants und Weiterbildungen war für beide klar, dass sie etwas Eigenes eröffnen wollen.

So viel 2012 der Startschuss in Sarnen durch die Übernahme des italienischen Spezialitätengeschäfts “La Pasteria”. 2016 eröffnete PASTARAZZI seine erste Filiale in der Stadt Luzern. 2019 folge die Übernahme des PETRUS Café & Restaurant im Himmelrich, das seit Ende 2024 unter dem Namen Pastaarazzi im Himmelrich geführt wird und stolz das Label Fait Maison trägt. Mittlerweile gibt es PASTARAZZI an 6 Standorten sowie online.

Quelle und weitere Informationen: PASTARAZZI GmbH | Hausgemachte Ravioli und mehr! In Luzern | Sarnen | Stans

Schintbühl Glace – Gutes vom Bauernhof

Das Erfolgsrezept der Bauernhof-Glace aus dem Entlebuch setzt auf eine nachhaltige Produktion und Verpackung. Sie werden mit viel Herzblut aus der hofeigenen, frischen Milch der rotbraunen Jersey-Kühe, mit einheimischen Zutaten und weniger Zucker wie herkömmliche Glacen produziert. Zu 100% biologisch abbaubar ist auch die Verpackung aus Frischfaserkarton um das nachhaltige Produkt, das die Labels Echt Entlebuch, regio. garantie und Schweizer Pärke ausweist.

Quelle und weitere Informationen: Schintbühl Glace

Weitere Informationen

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Kulinarische Genussort

Im August führt unsere Genussreise in zwei Kantone, die für ihre traditionsreiche Küche und ihre authentische, ruhige Atmosphäre bekannt sind: den Aargau und den Kanton Solothurn. Zwischen farbenfrohen Märkten, traditionellen Rezepten und idyllischen Juralandschaften erwarten Sie überraschende Genüsse und unvergessliche regionale Entdeckungen.

Wo essen ?

Mit der Kantonsuche auf unserer Website finden Sie die mit dem Label „Fait Maison“ ausgezeichneten Betriebe im Kanton Aargau und in Solothurn schnurstracks. Diese Adressen bieten Ihnen eine saisonale und hausgemachte Küche basierend auf Rohprodukten und machen transparent, sollten Convenience Produkte zum Einsatz kommen.

Zu den zertifizierten Betrieben im Kanton Aargau und Solothurn

Alle Restaurants-Hotels mit dem Label “Fait Maison” im Kanton sind hier verzeichnet: labelfaitmaison.ch

Die “Fait Maison”-Adressen

Hast du gewusst?

AARGAU – Der viertgrösste Weinbaukanton der Deutschschweiz

Mit rund 400 Hektar Rebland liegt der Aargau gleich hinter Zürich, Schaffhausen und Graubünden. Hauptsächlich werden Blauburgunder und Riesling-Silvaner angebaut, aber auch seltenere Sorten wie Pinot Gris, Gewürztraminer, Räuschling, Sauvignon Blanc und Chardonnay gedeihen hier.

Die Kombination aus topografischer Vielfalt – von Aareufern bis zu Jurahügeln – und verschiedenen Mikroklimata macht den Aargau zu einem echten Geheimtipp für charaktervolle Weine aus kleinen, leidenschaftlich geführten Betrieben.

Quelle und foto : SwissWine | Aargau /
SwissWine | Aargau

Der Bachfisch – ein Kuchen zur Feier des jahrhundertealten Brauches

Wusstest du, dass die Stadt Aarau ihr eigenes Süssgebäck in Fischform hat?

Der Bachfisch wurde 2014 in Aarau kreiert – als Spezialität zur Bachfischet – älteste gelebte Tradition der Schweiz. Aussen knusprig, innen weich und in verschiedenen Geschmacksrichtungen erhältlich (z. B. mit Rüebli, als Hommage an das lokale Gemüse). Hergestellt wird er in einer sozialen Integrationswerkstatt – ein schönes Beispiel für das Zusammenspiel von Tradition, Innovation und sozialem Engagement.

Quelle : Aargau Tourismus – Bachfisch

Foto : Bachfisch

SOLOTHURN – Weinbau am Jurafuss

Auch im Kanton Solothurn wird Wein produziert, etwa in den Regionen Bucheggberg, Thal oder entlang der Aare. Hauptsorte ist der Pinot Noir, daneben wachsen Chasselas, Sauvignon Blanc und Gewürztraminer – meist auf kleinen Parzellen, gepflegt von engagierten Kleinwinzern.

Ein Highlight? Der Schaumwein Solothurn Brut, traditionell hergestellt, oder der bodenständige Landwein Bucheggberger, der mit seinem ehrlichen Charakter überzeugt.

Quelle und Foto : SwissWine | Solothurn

Buttenmost – eine wilde Rarität aus Solothurn

Der Buttenmost ist ein rohes Püree aus Hagebutten (Rosa canina). Die leuchtend rot-orange Paste ist säuerlich-süss und eine regionale Spezialität des Schwarzbubenlandes.

Traditionell im Herbst gegessen, passt Buttenmost zu Milchdesserts, Wildgerichten oder als Grundlage für belebenden Früchtetee. Ein echtes Superfood mit viel Vitamin C, das Wildsammlung und kulinarisches Erbe vereint.

Quelle und Foto : Kulinarisches Erbe der Schwiez – Buttenmost

Slow Food Presidio

Die Hochstamm-Kirschbäume des Aargaus

Im sanften Hügelland des Nordwestens, zwischen dem Aargau und der Zentralschweiz, prägen Hochstamm-Kirschbäume das Landschaftsbild – ein lebendiges Kulturerbe. Diese imposanten Bäume spenden Schatten, Holz und Kirschen – früher unentbehrlich für die bäuerliche Wirtschaft und vor allem für die Kirschbrennerei.

Doch industrielle Produktion und der Verlust alter Sorten gefährdeten dieses Erbe. Der Slow Food Presidio „Schweizer Brenzerkirsch“ bewahrt dieses Wissen, indem er hochwertigen Kirschbrand aus lokal geernteten, nicht standardisierten Kirschen fördert.

Heute setzen sich rund 30 Bauern und zwei Brennereien – darunter die Brennerei Humbel in Stetten (AG) – für den Erhalt dieser Tradition ein. Das Resultat: ein edler Kirsch mit Noten von Steinobst, Mandeln, dunkler Schokolade und Gewürzen – ein echtes Symbol der schweizerischen Obstvielfalt.

Quelle und Fotos : Slow Food Presidio | Brenzerkirsch

Regionale Spezialitäten

Aargau – das Rüebliland

Der Kanton Aargau wird liebevoll „Rüebliland“ genannt – eine Anspielung auf den einst umfangreichen Anbau von Zuckerrüben und Karotten. Jedes Jahr im Herbst verwandelt der berühmte Rüeblimärt in Aarau die Stadt in einen bunten Genussmarkt.

Besonders hervorzuheben ist die alte Sorte Küttiger Rüebli – weiss, robust und intensiv aromatisch. Und zum Dessert? Natürlich die Aargauer Rüeblitorte: saftig, aromatisch, mit kleinen Marzipankarotten – ein wahres Aushängeschild der lokalen Backkunst.

Quelle : Kulinarisches Erbe der Schweiz /
Foto : Rüeblimärt Aarau

Solothurner Torte – süsse Tradition

Die Solothurner Torte wurde 1897 kreiert und besteht aus Haselnussbiskuits, Baiserschichten und einer feinen Buttercreme, dekoriert mit Piemonteser Haselnüssen.

Dieses elegante Gebäck wird nach traditionellem Rezept gefertigt und ist aus den Cafés und Konditoreien der Region nicht wegzudenken.

Quelle : Kulinarisches Erbe der Schweiz |
Foto : Solothurn Tourismus

Ausflugtipps und Sehenswertes

Solothurns Altstadt – das barocke Juwel der Schweiz

Solothurn begeistert mit seiner prachtvollen Barockarchitektur, der markanten St.-Ursen-Kathedrale mit ihren symbolträchtigen 11 Türmen und einem stimmungsvollen Altstadtkern.

Zahlreiche Brunnen, Museen, Boutiquen und der Wochenmarkt am Samstag laden zum Flanieren und Entdecken ein. Für vertiefte Einblicke empfiehlt sich eine Stadtführung.

Quelle und Foto : Solothurn Tourismus

Naturpark Thal – ein grünes Paradies

Der Naturpark Thal im solothurnischen Jura ist ein echter Geheimtipp. Entdecken Sie Themenwege, blühende Wiesen, Burgruinen und Berggasthöfe – zu Fuss oder mit dem Velo. Erleben Sie die lokale Kultur in kleinen Museen und geniessen Sie regionale Spezialitäten in gemütlichen Landgasthäusern.


Quelle und Foto : Naturpark Thal

Schlösser und Burgen – historische Schätze

Der Kanton Aargau trägt mit Recht den Beinamen «Schlosskanton»: Über 40 Burgen, Ruinen und historische Residenzen sind über die ganze Region verteilt. Zu den bekanntesten zählen das majestätische Schloss Lenzburg (Foto n°1) – eine der ältesten Burganlagen der Schweiz –, das romantisch gelegene Wasserschloss Hallwyl (Foto n°2), das auf dem stillen Hallwilersee zu schweben scheint, sowie das barocke Schloss Wildegg, umgeben von prachtvollen Gärten und Obstgärten. Nicht zu vergessen: das Schloss Habsburg (Foto n°3), die Wiege eines der bedeutendsten europäischen Adelsgeschlechter.

Diese geschichtsträchtigen Orte laden zu einer spannenden Entdeckungsreise ins Mittelalter ein – zu den grossen Adelsfamilien der Schweiz und zum reichen Kulturerbe des Aargaus. Gleichzeitig bieten sie ein abwechslungsreiches Programm für Jung und Alt: interaktive Museen, Ausstellungen, Themenwege oder einfach entspannte Spaziergänge in einer beeindruckenden Naturkulisse.

Quelle und Fotos : Aargau Tourismus | Schlösser & Burgen

Weitere Informationen

Solothurn Tourismus

Aargau Tourismus

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Kulinarische Genussort

Slow Food CH

Regionaler Naturpark Thal

Zürich ist eine vielfältige und lebendiger Genussregion, in der sich Tradition und Moderne auf schöne Weise verbinden. International, gastronomisch, innovativ, aber auch ganz lokal verwurzelt und kreativ: Das widerspiegelt sich im kulinarischen Angebot und dem Eventkalender, wobei das Festival FOOD ZÜRICH vom 12. bis 22. Juni 2025 sicher Jahreshighlight der Genussveranstaltungen im Raum Zürich ist. Von der pulsierenden Stadt bis zu den Höfen auf dem Land – hier wird Genuss zum Erlebnis.

Wo essen ?

Mit der Kantonsuche können Sie auf unserer Website gezielt die mit dem Label „Fait Maison“ ausgezeichneten Betriebe im Kanton Zürich finden. Diese Adressen bieten Ihnen eine saisonale und hausgemachte Küche basierend auf Rohprodukten.

Zu den zertifizierten Betrieben im Kanton Zürich

Alle Restaurants mit dem Label “Fait Maison” im Kanton sind hier verzeichnet: labelfaitmaison.ch

Die zertifizierten Restaurants

Hast du gewusst ?

Crevetten aus Winterthur

Lucky Shrimp produziert nachhaltig Crevetten in Winterthur – ohne Antibiotika, ohne lange Transportwege für höchste Frische, Regionalität und Qualität.

Die Shrimps wachsen in einem von den Umweltingenieuren und Gründern von Lucky Shrimp, Alexander Dubski und Andreas Zaugg, weiterentwickelten, geschlossenen Kreislaufsystem auf.

Lucky Shrimp entwickelt Aquakulturanlagen der nächsten Generation – lokal, effizient und technologisch führend. Ihre modularen Systeme ermöglichen eine ressourcenschonende Produktion direkt am Verbrauchsort – mit maximaler Betriebssicherheit, Qualität und Skalierbarkeit.

Interview mit den Gründern – Behind the Keynote

Quelle und Foto : Lucky shrimp 

Der Räuschling – ein echter Stolz Zürichs

Der Kanton Zürich ist der grösste Weinproduzent in der deutschsprachigen Schweiz, mit über 620 Hektar Rebfläche rund um den See und sogar in der Stadt. Die wichtigste Rebsorte hier ist der Räuschling, aus dem frische, charaktervolle Weissweine entstehen, die typisch für diese Region sind.

Quelle : Swiss Wine Zurich

Das unverzichtbare “Zürich Geschnetzeltes”

Das “Zürich Geschnetzeltes”, ein klassisches Gericht aus Zürich, hat einiges an Geheimnissen zu bieten. Es entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in den heimischen Gaststätten und begeistert bis heute mit seiner schlichten Zubereitung und einer cremigen Weissweinsauce, die das Fleisch besonders zart macht. Serviert wird es traditionell mit einer knusprigen Rösti – eine köstliche Kombination, die Textur und Geschmack ideal verbindet. Während das Originalrezept Kalbfleisch verwendet, gibt es auch Varianten mit Poulet oder Schweinefleisch.

Perfekt für kühle Abende ist dieses herzhafte Gericht ein wahres Highlight der Zürcher Küche, das man sich nicht entgehen lassen sollte.

Entdecken Sie Zürcher Geschnetzeltes und die „Wyländer“-Suppe von Chefkoch Pascal Werner vom Restaurant Rössli Seen in Winterthur.

Quelle und foto : Zurich Tourismus

Tirggel – ein süsses Erbe aus Zürich

Der Tirggel ist mehr als nur ein Keks – er ist eine alte Zürcher Tradition, die seit vielen Jahrhunderten besteht. Fein, knusprig und lecker mit Honig und Gewürzen gewürzt, fällt er durch seine kunstvoll handgeschnitzten Holzformen auf, die kleine Geschichten aus der Region zeigen.

Jeder Bissen bringt Sie zurück ins alte Zürich, wo dieses süsse Gebäck noch heute zu Weihnachten und zum berühmten Sechseläuten dazugehört. Ein kulinarisches Erbe, das es zu probieren gilt!

Quelle und foto : Zurich Tourimus

Tradition und Innovation auf den Feldern im Kanton Zürich

Jucker Farm – ein lebendiger und interaktiver Bauernhof

Nur wenige Kilometer von Zürich entfernt, bringt die Jucker Farm die Landwirtschaft zum Leben – interaktiv, erlebbar und köstlich! Viel mehr als ein traditioneller Bauernhof ist sie ein Ort voller Erfahrungen, an dem man spielerisch die Kreisläufe der Natur entdecken kann.

Die Farm ist spezialisiert auf den Anbau von Hunderten Kürbissorten und zieht jedes Jahr im Herbst tausende Besucher mit ihren riesigen Kürbisskulpturen an. Doch die Innovation geht weit darüber hinaus: Direktverkauf, regenerative Landwirtschaft, Nutzung aller Produkte vor Ort, regionale Gastronomie sowie Workshops und Bildungsangebote für alle Altersgruppen.

Bei Jucker wird nicht nur die Erde bewirtschaftet, sondern auch die Verbindung zwischen Menschen und Landwirtschaft gepflegt. Ein Bauernhof der Zukunft, tief verwurzelt in seiner Region.

Quelle und foto : Jucker Farm

Brunner KA-GE AG – frisches Gemüse, das den Unterschied macht

In Bassersdorf lebt Brunner KA-GE AG seit drei Generationen ihre Leidenschaft für regionales Gemüse. Spezialisiert sind sie auf Kartoffeln und Freilandgemüse, die mit viel Sorgfalt angebaut und speziell für die moderne Küche vorbereitet werden.

Dank ihrer Erfahrung bietet Brunner eine breite Palette an Produkten an: Gemüse, das gewaschen, geschält, geschnitten und direkt vor Ort verpackt wird – ideal für Gastronomen, die Zeit sparen möchten, ohne Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Tiefgekühlte Industriepommes haben hier keine Chance: Bei Brunner kommen Kartoffeln frisch, regional und geschmackvoll auf den Teller.

Doch die Innovation hört nicht beim Anbau auf. Das Unternehmen testet bereits elektrische Lieferfahrzeuge, um die Produkte diskret und umweltfreundlich zu liefern – mit einem klaren Fokus auf nachhaltige Logistik.

Mit ihrem Dienstleistungsanspruch, der regionalen Verwurzelung und einer nachhaltigen Vision beweist Brunner KA-GE AG, dass Gemüse sowohl clever als auch lecker sein kann.

Quelle : Brunner KA-GE | Fotos: Gastronomics AG

Nicht zu verpassen!

GastroTalk – Ein Blick hinter die Kulissen der Zürcher Gastronomie

Am 30. Juni 2025 bringt der von GastroKanton Zürich organisierte GastroTalk Köche, Gastronomen, Produzenten und Interessierte zusammen, um in Debatten, Austausch und Entdeckungen die wichtigsten Trends der Gastronomie und nachhaltigen Ernährung zu beleuchten.

Diese Veranstaltung, die vor allem für Fachleute gedacht ist, aber auch neugierigen Gästen offensteht, bietet eine einzigartige Plattform, um aktuelle Herausforderungen zu diskutieren: kulinarische Innovationen, lokale Beschaffung, Umweltverantwortung und vieles mehr.

Ein wichtiger Termin, um zu verstehen, wie sich die Zürcher Gastronomie neu erfindet – mit einer gelungenen Verbindung von Tradition und Moderne, geprägt von Zusammenarbeit und Spitzenqualität.

Hier Klicken, um sich anzumelden.

FOOD ZURICH 2025 – Das kulinarische Festival des Jahres

Vom 12. bis 22. Juni 2025 verwandelt sich Zürich mit FOOD ZURICH in die Hauptstadt des guten Geschmacks. Das Festival zählt zu den größten Gastronomie-Events Europas und feiert seine 10. Ausgabe mit über 100 Veranstaltungen rund um das Thema “Kulinarik der Zukunft”:

  • Exklusive Dinner an ungewöhnlichen Orten
  • Praktische Workshops zu nachhaltiger Küche, Fermentation und urbaner Landwirtschaft
  • Slow Food Markt zum Entdecken regionaler und verantwortungsvoller Produkte
  • Der Jubiläumstisch, das längste Dinner der Schweiz, bei dem 84 Restaurants rund um den See gemeinsam speisen

Das Festivalzentrum an der Europaallee bildet das pulsierende Herz des Events mit Verkostungen, Pop-up-Bars, Workshops und Treffen mit leidenschaftlichen Köchen. Ein Muss für Feinschmecker, Neugierige und Profis aus der Branche.

Mehr Informationen unter : FOOD ZURICH

Zu besuchen

Adlisberg – Ein grünes Paradies am Stadtrand von Zürich

Nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt liegt der Adlisberg – ein bewaldeter Hügel östlich von Zürich, der mit seinen 701 Metern Höhe eine willkommene Auszeit im Grünen bietet. Für viele Zürcherinnen und Zürcher ist er ein beliebter Ort, um der Hektik des Alltags zu entfliehen und neue Energie in der Natur zu tanken.

Dank der Dolderbahn, die vom Stadtteil Hottingen hinaufführt, ist der Adlisberg bequem mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar. Ob beim Wandern, Joggen oder Mountainbiken – auf den gut ausgeschilderten Wegen durch Wälder und Wiesen kommt jeder Naturfreund auf seine Kosten. Ein besonderes Highlight ist der Loorenkopf-Turm, ein 33 Meter hoher Holzturm, der einen atemberaubenden Blick auf Zürich, den Zürichsee und bei klarem Wetter sogar auf die Alpen freigibt.

An der Südseite des Hügels erwartet Besucher das Freizeitareal Dolder Sports, mit Freibad, Minigolfanlage und im Winter einer Eislaufbahn – ideal für sportliche Aktivitäten mit Familie oder Freunden.

Ein echter Geheimtipp ist das Restaurant Adlisberg, das in einem liebevoll renovierten Bauernhaus untergebracht ist. In gemütlicher Atmosphäre werden hier traditionelle Schweizer Gerichte aus regionalen Zutaten serviert. Besonders schön ist die sonnige Terrasse mit Blick auf die umliegenden Wiesen – perfekt für eine genussvolle Pause nach einem Spaziergang.

Egal ob sportlich aktiv, naturverbunden oder einfach auf der Suche nach Ruhe und Erholung – der Adlisberg ist ein lohnendes Ziel für alle, die Zürich von seiner grünen Seite entdecken möchten.

Quelle : Zürich Tourismus | Fotos : Zürich Tourismus

Weitere Informationen

Zürich Tourismus

Suisse Tourisme – Zurich

Swiss Wine – Zurich

Nach den weiten Ebenen des Jura entführt die Genussreise des Labels „Fait Maison“ im Mai ins Wallis. Dort erwartet uns ein authentisches Terroir, das von tief verwurzelten landwirtschaftlichen Traditionen, aussergewöhnlichen Produkten und einem Handwerk geprägt ist, das mit viel Leidenschaft von Generation zu Generation weitergegeben wird.

Wo essen ?

Mit der Kantonsuche können Sie auf unserer Website gezielt die mit dem Label „Fait Maison“ ausgezeichneten Betriebe im Kanton Wallis finden. Diese Adressen bieten Ihnen eine saisonale und hausgemachte Küche basierend auf Rohprodukten und traditionell in der Küche verwendeten Produkten.

Zusätzlich folgen auch 7 Kollektivrestaurants (nicht öffentlich zugänglich) diesen Vorgaben.

Zu den zertifizierten Betrieben im Kanton Wallis

Alle Restaurants mit dem Label “Fait Maison” im Kanton sind hier verzeichnet: labelfaitmaison.ch

Die zertifizierten Restaurants

Die Restaurants des Oberwallis

Die Restaurants des Zentralwallis

Die Restaurants des Unterwallis

Hast du gewusst ?

Das Wallis, Heimat seltener Rebsorten

Das Wallis ist die grösste Weinbauregion der Schweiz mit einer aussergewöhnlichen Rebvielfalt. Etwa 350 Weinkeller im Unter-, Mittel- und Oberwallis bauen auf 4700 ha Anbaufläche 55 zugelassene Rebsorten an, davon sind rund 60 Prozent Rotweine.

Entdecken, Erleben und Degustieren > Entdecken Sie die verschiedenen Rebsorten im Wallis/Schweiz

Quelle : Swiss Wine Wallis et Musée du vin Valais

Foto : Swiss Wine Valais – Petite Arvine

Cholera – ein Gericht mit einem ungewöhnlichen Namen

Der Name stammt aus Zeiten, in denen man sich wegen der Cholera nicht aus dem Haus traute und kochte, was zuhause vorhanden war.

Die Cholera ist eine Spezialität aus dem Hochtal Goms. Es ist eine zugedeckte Tarte aus Blätterteig und einer Füllung aus Zwiebeln, Kartoffeln, Lauch, Äpfeln und Raclette du Valais AOP.

So wird’s gemacht: Gommer Cholera rezept | Wallis Schweiz

Foto : Valais/Wallis Promotion

Eine ganze Birne in der Flasche? Ein Zaubertrick.

Sie haben sie bestimmt schon einmal gesehen: die ikonische Flasche Williams mit einer ganzen Birne darin. Doch wie kommt die Frucht da hinein?

Die Antwort ist ebenso überraschend wie genial: Die Flaschen werden direkt an den Zweigen der Birnbäume befestigt – und die Früchte wachsen in ihrem späteren Zuhause heran. Sobald sie voll ausgereift sind, werden sie mitsamt der Flasche geerntet.


Ein kunstvolles Zusammenspiel von Natur und Handwerk, das auf poetische Weise den tief verwurzelten Bezug des Wallis zur traditionellen Brennkunst zum Ausdruck bringt.

Walliser Spezialitäten – Auf Entdeckungsreise durch lokale Genüsse

RegioFoodVS – Die Plattform für regionale Produkte

RegioFoodVS will den Direkthandel zwischen lokalen Produzenten und den Gastronomen des Kantons vereinfachen und stellt dafür einen online Marktplatz zur Verfügung.

Walliser Spargeln – Frische Frühlingsfreuden

Mit dem Frühling kehren auch die Walliser Spargeln zurück – eines der Highlights der Saison. Zwischen dem Zentralwallis und dem Chablais auf rund 68 Hektar sandiger Böden angebaut, überzeugen sie mit einzigartiger Frische. Frühmorgens von Hand geerntet, landen sie oft noch am selben Tag auf dem Teller.

Ob weiss oder grün – Spargeln geniesst man am besten ganz einfach: mit Walliser Rohschinken IGP (g.g.A.), hausgemachter Mayonnaise oder als feine Beilage. Reich an Ballaststoffen, leicht und voller Vitamine sind sie ebenso gesund wie köstlich.

Nicht verpassen: das Spargelfest in Saillon am 3. Mai – mit regionalem Markt, Degustationen und buntem Rahmenprogramm!

Köstliche Rezeptideen: Rezepte | Wallis Schweiz

Wann welche Früchte und Gemüse Saison haben: Saisonkalender zum Download

Entdecken Sie hier ein köstliches Rezept des Café-Restaurants Clair-de-Lune in Erde.

Quelle und foto : Valais/Wallis Promotion

Walliser Ur-Roggenbrot – Einfach. Echt. Unvergessen.

Roggen – das robuste Getreide der Alpen – trotzt Kälte und Höhe wie kein anderes. In Simplon Dorf, tief im Wallis, bäckt die letzte Bäckerei seit 1878 in fünfter Generation ein echtes Kulturgut: das Walliser Ur-Roggenbrot.

Drei Zutaten, ein geheimer Sauerteig („der Chef“) und 12 Stunden Geduld ergeben ein kompaktes, aromatisches Brot mit harter Kruste und saftiger Krume. Fast vergessen, aber unvergesslich im Geschmack – besonders zu Trockenfleisch, Käse oder einem süssen Aufstrich.

Bäckerei Arnold, Simplon Dorf

Quelle und foto : Slow Food – Presidio

Williamine & Co, Distillerie Morand

Die 1889 in Martigny gegründete Distillerie Morand ist die Wiege der legendären Williamine – einem edlen Williamsbirnenbrand, in dem eine ganze Birne ruht. Für jede Flasche werden beeindruckende 12 Kilogramm frischer Williamsbirnen verarbeitet.

Doch das traditionsreiche Familienunternehmen hat noch mehr zu bieten: Feinste Sirupe, aromatische Liköre, charaktervolle Biere und erfrischende alkoholfreie Getränke – alle fest im Walliser Terroir verwurzelt. Hier verschmelzen überliefertes Handwerk und kreative Innovation zu einem einzigartigen Geschmackserlebnis: dem echten Geschmack des Wallis.

Quelle: Distillerie Morand, Martigny

Walliser Fleischspezialitäten – Tradition aus den Alpen

Die rauen klimatischen Bedingungen in den Alpen führten dazu, dass die Walliser Fleisch durch Trocknen und Einsalzen haltbar machten. Während anderswo geräuchert wurde, hängten die Walliser ihr Fleisch zum Trocknen in Speichern oder auf dem Estrich auf.

Heute garantieren die IGP (Indication géographique protégée) für das Walliser Trockenfleisch, Walliser Trockenspeck und Walliser Rohschinken höchste Qualität. Diese drei Spezialitäten – Trockenfleisch IGP, Lard sec IGP und Jambon cru IGP – verkörpern den ganzen Reichtum des Walliser Terroirs. Ideal für Apéros oder als Teil eines feinen Genusstellers.

Quelle und foto : Valais/Wallis Promotion

Zu besuchen

Grand Entremont & sein Raclette du Valais AOP

Das Grand Entremont im Kanton Wallis vereint die Täler Bagnes, Entremont und Ferret und das Ganze in einer atemberaubenden Alpenkulisse.

Schönheit, Vielfalt und Authentizität… Das sind die Markenzeichen dieses Gebiets, welches vielen Schweizern und Schweizerinnen am Herzen liegt. Neben den märchenhaften Bergen und den grünen Tälern, die ein ideales Terrain für jegliche sportliche Aktivitäten darstellt, bietet das Grand Entremont zudem ein einzigartiges Terroir, das aussergewöhnliche Produkte hervorbringt, die durch das einzigartige Handwerk leidenschaftlicher Bauern entstehen.

Das Grand Entremont, das sind:

  • – 248 landwirtschaftliche Betriebe
  • – 20 Produzenten von Heilpflanzen und Kräutern
  • – 600 Tonnen jährlich produzierter Käse
  • – 50 Almen
  • – 2 touristische Ziele: Verbier und das Pays du Saint-Bernard
  • – 800 Bienenstöcke

Quelle und foto : Kulinarische Genussorte | Grand Entremont

Val d’Hérens & seine Eringerrasse

Seit Generationen haben die Hérensards die steilen Hänge dieses Tals gezähmt, um durch Viehzucht, Ackerbau oder Obstbau ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Dieses unschätzbare Wissen im Dienste der Natur und des Genusses hat es ermöglicht, Wiesen, Almen und Wälder zu pflegen und somit eine reiche und vielfältige Landschaft zu erhalten und gleichzeitig landwirtschaftliche Produkte mit subtilem Geschmack zu entwickeln.

Die Natur des Val d’Hérens lässt sich mit allen Sinnen erleben, sei es auf einem Bergpfad, auf einer Alp unter Kühen, in einem Aprikosenbaumfeld oder an einer Weinbergmauer. Sie kann auch regelrecht degustiert werden mit Produkten, die eindeutig nach Qualität und frischer Luft duften. Eine jahrhundertealte Tradition zu pflegen und sich gleichzeitig den Herausforderungen der heutigen Zeit zu stellen; die Liebe zur Erde und die Hingabe zu einer gut getaner Arbeit über Generationen hinweg weiterzugeben, ist vielleicht das Rezept, das den Erfolg dieser authentischen Region ausmacht.

Quelle und foto : Kulinarische Genussorte | Val d’Hérens

Nicht zu verpassen!

Swiss Wine Day – hier kommt die Schweizer Weinbranche zusammen

Winzerinnen und Winzer, Restaurateure, Anbieterinnen von Weintourismus sowie lokale und regionale Eventorganisatoren wurden herzlich zu einem Austausch mit den Akteuren der Weinbranche eingeladen.

Ziel der Veranstaltung ist es, die Weinbranche über laufende Förderungsprojekte und spannende Neuigkeiten zu informieren.

Infos und Anmeldung zum Swiss Wine Day

Offene Weinkeller der Walliser Weine vom 29. bis 31. Mai

In der Zeit vom Donnerstag, 29. bis Samstag, 31. Mai 2024 öffnen die Walliser Winzerinnen und Winzer Ihnen zwischen 11:00 und 18:00 Uhr ihre Kellertüren, um Ihnen den neuen Jahrgang zu präsentieren.

Mehr als 230 Weinkeller zu besuchen

Rund 55 Rebsorten zu degustieren

Über 4700 Hektar Weinberge

Infos und Anmeldung auf Offene Weinkeller im Wallis

Weitere Informationen

Restaurants Walliser Genuss

Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP – Home

Patrimoine culinaire Suisse Patrimoine culinaire

Recette avec des produits locaux : Recettes | Valais Suisse

Stars locales. Le meilleur du terroir valaisan. | Valais Suisse

Nach den Kantonen Neuenburg, Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Freiburg setzt die kulinarische Genussreise des Labels „Fait Maison“ ihre Route in den Kanton Jura fort.

Wo essen ?

Entdecken Sie auf unserer Website mithilfe einer kantonalen Suche die 11 Restaurants mit dem Label „Fait Maison“. Darüber hinaus folgt eine Gemeinschaftskantine (nicht öffentlich zugänglich) den Richtlinien des „Fait Maison“-Labels bei der Zubereitung ihrer Speisen.

Weitere Informationen zu den “Fait Maison”-Restaurants des Kantons Jura.

Übersicht der mit dem Label ‘Fait Maison’ ausgezeichneten Restaurants im Kanton Jura – hier und auf labelfaitmaison.ch.

Wussten Sie das ?

Was wird an der jurassischen Sankt-Martins-Feier gefeiert?

Ein Fest rund ums Schwein! Das Sankt-Martinsfest ist ein traditionelles Volksfest in der Region Ajoie, das jedes Jahr Mitte November (7. bis 10. November 2025) stattfindet. Bei diesem geselligen Ereignis mit seinem traditionellen Markt wird das Ende der Feldarbeit gefeiert. Im Mittelpunkt stehen zahlreiche Spezialitäten, die vor allem aus Schweinefleisch zubereitet werden.

Quelle: La Saint-Martin

Woraus besteht das Sankt-Martins-Menü?

Bouillon

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Hausgemachte Schwartenmagen (Presskopf)

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Blutwurst mit Rahm

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Gesottenes Schweinefleisch

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Grilladen

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Sauerkraut mit Beilagen

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Schweinebraten

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Totché (Jurassischer Rahmkuchen)

Das vollständige Sankt-Martins-Menü | Die Sankt-Martins-Feier

Und nicht zu vergessen: die Damassine AOP, ein edler Pflaumenbrand aus der Region!

Was ist der Braisi ?

Im Kanton Jura und im Berner Jura findet man heute unter der Bezeichnung Braisi oder Breusi zwei ziemlich verschiedene Produkttypen:

Die erste Variante besteht aus einem gesalzenen und kurz geräucherten Rindfleischstück, wobei dieses zum Kochen bestimmt ist.

Die zweite Variante besteht ebenfalls aus einem gesalzenen und geräucherten Rindfleischstück, das anschließend luftgetrocknet wird. In dieser Variante ist das Fleisch von Konsistenz und Aussehen her mit dem Walliser Trockenfleisch oder dem Bündnerfleisch vergleichbar und wird, in hauchdünne Scheiben geschnitten, für den rohen Verzehr geeignet.

Zugleich entspricht diese Variante am ehesten der traditionellen Herstellungsart.

Quelle : Kulinarisches Erbe der Schweiz

Weinbau im Kanton Jura

Im Kanton Jura ist seit den 1980er Jahren bis heute ein Weinbaugebiet mit einer Fläche von rund 18 ha entstanden. Er zählt ein halbes Dutzend Produzenten, die eine grosse Vielfalt an Rebsorten anbauen, die von traditionellen Sorten (Pinot noir, Pinot gris) bis hin zu neueren Züchtungen (Solaris, Cabernet Jura) reicht.

Das Wiederaufleben des jurassischen Weinbaus, nachdem er Ende des 19. Jahrhunderts vor allem aufgrund der Reblausplage verschwunden war, wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt….Die Besonderheit der jurassischen Weinberge besteht in der Präsenz von Neuzüchtungen von Rebsorten.

Die jurassischen Weine verfügen nun über eine kontrollierte Ursprungsbezeichnung, die in einer Verordnung und einer kantonalen Richtlinie festgelegt ist. Die AOC Jura tritt ab dem Jahrgang 2016 in Kraft und muss zahlreiche Anforderungen im Weinberg und im Keller erfüllen.

Quelle: Viticulture dans le Canton du Jura – République et Canton du Jura

Wir stellen zwei Slow Wine Winzer des Bezirks Delsberg vor:

Domaine de la Rocaille, Vermes
Thomas Dennert

Die Domaine de la Rocaille Thomas Dennert pflanzte 2012 in der Stadt Vermes (JU) an einem Ort namens „Clos de la Rocaille“ sechs Rebsorten, die gegen Pilzkrankheiten resistent sind: Solaris, Johanniter, Cantor, Monarch, Cortis und Cabernet Noir auf einer Fläche von 1,5 ha.

Die Rotweine „La Joie des Breûles- tchïns“ und „Le Lézard fringant“ reifen 10 Monate in Eichenfässern. Alle Weine sind aus kontrolliert biologischem Anbau.

Sie werden auf dem Bauernhof, in Restaurants und Geschäften im Jura-Bogen sowie während des traditionellen Weinfestivals in Vermes verkauft. Dort treffen sich Weinliebhaber und Einwohner der Region zu einem Moment der Geselligkeit. Bei dieser Gelegenheit präsentiert die Domaine auch ihre Früchte, Brote, Zöpfe und hausgemachtes Gebäck.

Die Verkostung, der Verkauf, die Besichtigung des Weinbergs und des Kellers sind mit dem Produzenten nach Vereinbarung möglich.

Source : Slow Wine Domaine de la Rocaille | Thomas Dennert | Slow Food Schweiz

Photo ©Slow Wine

Vin du Jura, Delémont
Martin Buser

Vin du jura.ch produziert natürliche Weine, zertifiziert nach BioSuisse und Demeter.

Wir fördern die Symbiose zwischen der Rebe, der floristischen Vielfalt und dem Boden.

Zwischen den Reben wird einmal im Jahr eine Orchideenwiese gemäht. Alle Arbeiten auf unseren Grundstücken werden von Hand ausgeführt. Unsere resistenten Rebsorten benötigen keine Behandlung. Hergestellt aus unseren besten Trauben und deren natürlicher Mikrobiota, sind unsere Weine garantiert ohne Zusätze – wir filtern nicht, machen keine Schönung und verwenden kein Sulfit.

25 internationale Goldmedaillen und Top Gold Medaillen zeugen von ihrer Exzellenz.

Quelle: Slow Wine Vin du Jura | Martin Buser | Slow Food Schweiz

Foto : ©Slow Wine

Die 4 AOP-IGP-Produkte

Der Kanton Jura ist die Heimat von 4 AOP-IGP-Produkten.

Kennen Sie sie ?

Saucisse d’Ajoie IGP

Die Saucisse d’Ajoie IGP wird aus Schweinefleisch (2/3), Speck (1/3) und fakultativ aus max. 10% gehacktem Rindfleisch hergestellt. Die Zugabe von Kümmel zur gewürzten Hackfleischmischung ist unerlässlich, da er der Saucisse d’Ajoie IGP ihren charakteristischen Geschmack verleiht.

Es ist auch möglich, Muskat oder Rotwein beizugeben. Die Masse wird in einen Schweinedarm gefüllt. Die Wurst wird durch Abdrehen des Darms portioniert. Danach wird sie mit Nadelholzrauch geräuchert.

Quelle : Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Foto ©Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Damassine AOP

Die Pflaumensorte «Damasson rouge» ist die Grundlage des Damassine AOP, die von Mitte Juli bis Ende September von Hand geerntet wird. Der Damassine AOP ist ein klarer Edelbrand.

Er schmeckt intensiv nach Pflaume. Sein Duft erinnert an Bittermandeln, geschnittenes Gras und Heu. Das Destillat hat eine fruchtig süssliche oder würzige Note. Die Damasson Rouge gehört zur
Familie des Steinobsts. Die Haut der mirabellengrossen Pflaume ist unregelmässig
rot. Die bläuliche Oberfläche ist ein Reifezeichen; dann ist die Frucht fleischig und
erfrischend saftig.

Quelle : Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Foto ©Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Der Gruyère AOP

Der Gruyère AOP wird aus Rohmilch hergestellt. Die Futterration der Kühe besteht zu mind. 70% aus Gras und Heu vom landwirtschaftlichen Betrieb.

Die Milchproduktion, die Verkäsung und die Reifung des Le Gruyère AOP finden in den Kantonen Freiburg, Waadt, Neuenburg und Jura sowie im französischsprachigen Teil des Kantons Bern statt.

Ein Laib Le Gruyère AOP wiegt zwischen 25 und 40 kg. Der Teig hat eine feine Oberfläche, die sich leicht feucht anfühlt. Die fruchtigen Aromen können je nach
Herkunft variieren und werden von einer salzigen Grundnote unterstrichen. Diese intensiviert sich mit zunehmender Reife.

Quelle : Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Foto ©Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Tête de Moine AOP

Der Tête de Moine AOP wird in Berg- und Sömmerungsgebieten in vier jurassischen und bernjurassischen Verwaltungskreisen hergestellt.

Dieser Käse ist zylinderförmig, geschmiert und ein Halbhartkäse mit einem Gewicht von 700 bis 900 g. Sein Geschmack ist rein und aromatisch, wobei er mit zunehmender Reifung noch intensiver wird.

Quelle : Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Foto ©Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Rezeptideen mit Regionalprodukten

Probieren Sie dieses besondere Rezept aus!

Saftiger Baba getränkt mit Kartoffelbrand und Knoblauchsrauke trifft auf ein cremiges Käsefondue aus Rêve du Jura und Tête de Moine. Geschmolzen mit einem Schuss Cidre für extra Geschmack – einfach lecker und perfekt zum Geniessen!

Entdecken Sie das Rezept vom Hôtel-Restaurant de la Gare in Glovelier.

Zu besuchen

Bellelay, die Freiberge : Eine Landschaft wie im hohen Norden

Die auf 1000 m Höhe gelegene Hochebene der Region der Freiberge und von Bellelay umfasst zwei sich angrenzende Gebiete des Kantons Jura und des Berner Juras. Sie besteht aus weitläufigen, von tiefen Tannenwäldern durchzogenen Weiden und ist ein Paradies für Naturliebhaber und entsprechend eines idealen Terrains für Aktivitäten im Freien.

Quelle : Kulinarische Genussorte | Bellelay, die Freiberge

Das Gebiet ist sowohl Herkunftsort des Tête de Moine wie auch die Wiege des Freiberger Pferdes – der einzigen Schweizer Pferderasse. In der Region werden zahlreiche Reitaktivitäten angeboten.

Sie verfügt auch über ein reiches Erbe der Uhrmacherei, da hier viele „Bauern-Uhrmacher“ zum Aufschwung der Uhrenindustrie im Jurabogen beigetragen haben. Inmitten dieser typischen und geschichtsträchtigen Landschaften liegt der Weiler Bellelay mit seiner berühmten Abteikirche aus dem Jahr 1140, die bis heute bewundert und besichtigt werden kann. Hier kann man auch die historische Käserei des Tête de Moine besichtigen und den Werdegang des berühmten Käses mitverfolgen.

Die Ajoie & ihr Damassine AOP

Die im Nordwesten des Kantons Jura gelegene Region Ajoie ist ein Land der Traditionen und des Terroirs. Sie erstreckt sich von der französischen Grenze bis zum Clos du Doubs.

Quelle : Kulinarische Genussorte | Ajoie – Kulinarische Genussorte

Diese weite, fruchtbare Ebene, die auch als „Obstgarten des Jura“ bezeichnet wird, bietet abwechslungsreiche Landschaften und eine reiche kulinarische Tradition. Die Region Ajoie ist die Wiege der Damassine AOP, aber auch für ihre Wurst «Saucisse d’Ajoie IGP» und ihren Toétché, einen säuerlichen Rahmkuchen, berühmt. Letztere sind übrigens während des Martinsfests im November Bestandteil des Festmenüs.

Weitere Informationen

Terroir Juraregion | Jura – Spécialité du canton du Jura

Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP

Jura Tourismus – Die offizielle Tourismus-Website der Region Jura (CH)

Ô Vergers d’Ajoie – Schweizerisches Obst- und Destillationsmuseum

Accueil – Gastrojura

Die Genussreise durch die Schweiz des Labels Fait Maison setzt sich im Kanton Freiburg fort – ein wahres Paradies für Feinschmecker. Zwischen malerischen Landschaften und einem reichen Terroir bietet diese Region einzigartige Spezialitäten, die mit Leidenschaft von engagierten Produzenten und Gastronomen zubereitet werden. Lassen Sie sich inspirieren und lernen Sie die mit dem Label Fait Maison ausgezeichneten Betriebe kennen, in denen Sie hausgemachte Köstlichkeiten geniessen können.

Wo essen?

Entdecken Sie auf unserer Website, mithilfe einer kantonalen Suche, die mit dem Label Fait Maison ausgezeichneten Restaurants (öffentlich zugänglich). Zudem kochen 10 Gemeinschaftsverpflegungen/Kantinen nach den Richtlinien des Labels Fait Maison.

Bezüglich der mit dem Label ausgezeichneten Restaurants im Kanton…

Übersicht der Label ‘Fait Maison’ ausgezeichneten Restaurants im Kanton Freiburg – hier und auf labelfaitmaison.ch.

  • Bien Bon, Romont

Wussten Sie?

Die Cuchaule AOP – eine exquisite Freiburger Brioche

Die Cuchaule ist weit mehr als ein gewöhnliches Briochebrot – sie ist ein kulinarisches Wahrzeichen des Kantons Freiburg, besonders zur Bénichon, dem traditionellen Erntedankfest. Ihr feines Aroma und ihre luftig-zarte Textur machen sie zu einer unverwechselbaren Schweizer Spezialität.

Ein Brot mit jahrhundertealter Tradition

Ihre Ursprünge reichen mehrere Jahrhunderte zurück und gehen auf mittelalterliche Brioche-Rezepte zurück. Der Name leitet sich vermutlich vom Schweizerdeutschen kûchli ab, was „kleine Brioche“ bedeutet. Über Generationen hinweg weitergegeben, ist die Cuchaule heute mit dem AOP-Label geschützt.

Ihr Geheimnis? Die raffinierte Zugabe von Safran – ein kostbares Gewürz, das ihr nicht nur ihre charakteristische goldgelbe Farbe verleiht, sondern auch eine dezente, würzig-aromatische Note.

Ein perfektes Duo mit Bénichon-Senf

Die Cuchaule entfaltet ihr volles Aroma in Kombination mit Bénichon-Senf – einer einzigartigen süss-würzigen Spezialität aus Weisswein und Gewürzen. Die Verbindung aus der sanften, buttrigen Brioche und der feinen Schärfe des Senfs schafft ein überraschendes und harmonisches Geschmackserlebnis.

Probieren Sie hier das Rezept für die Cuchaule aus!

Quelle: Patrimoine culinaire | Fotos: ©Freiburg Land der Wert

Freiburgs verborgene Weinraritäten

Der Kanton Freiburg, insbesondere die Region Vully zwischen den Seen von Murten und Neuenburg, birgt ein aussergewöhnliches Terroir. Seit der Römerzeit werden hier edle Weine erzeugt, darunter der Chasselas mit seinen frischen und feinen Aromen sowie seltene Rebsorten wie der Freisamer, der für seine lebendige Frische und fruchtigen Noten geschätzt wird.

Im Jahr 2024 erhielt der Traminer 2023 des Domaine Schmutz die Goldmedaille beim International Wine Trophy in Wien, eine Auszeichnung, die die hohe Qualität dieses Weins unterstreicht. Obwohl Freiburg auf der internationalen Weinszene eher im Hintergrund bleibt, überraschen und begeistern seine Weine, die aus seltenen Rebsorten und einer langen Tradition stammen, weiterhin die Kenner.

Reportage über die ausgezeichneten Weine des Vully – Tele Bilingue

Fotos ©Fribourg, Region Vully

Ein emblematischer Käse aus dem Kanton…

Der Gruyère AOP

Der Gruyère AOP, ein wahrer Klassiker der Schweizer Käsewelt, ist berühmt für seine gekochte, gepresste Teigmasse und seinen einzigartigen, unverwechselbaren Geschmack. Im 15. Jahrhundert in der Region Gruyère geboren, hat er Käse wie den Comté und den Beaufort inspiriert. Heute wird der Gruyère in handwerklichen Käsereien produziert und reift mindestens fünf Monate. Je länger der Käse reift, desto intensiver wird sein Geschmack – von “mild” bis hin zu “Surchoix”, einer besonders gereiften Variante.

Bekannt im berühmten Fondue, findet man ihn auch in zahlreichen weiteren Rezepten. Trotz internationaler Konkurrenz bleibt er ein unverzichtbarer Bestandteil der Schweizer Wirtschaft, mit einer jährlichen Produktion von über 28.000 Tonnen.

Quelle: Patrimoine culinaire Suisse

Foto: ©Le Gruyère AOP

Entdecken Sie die exquisiten Kreationen der Fait Maison-Restaurants, die anlässlich der Gruyère AOP-Promotion “Wir lieben den Gruyère AOP in…” im März 2025 über die Schweiz verteilt zubereitet werden.

Mehr zu “Wir lieben den Gruyère AOP in …

Zu besuchen

Im Kanton Freiburg, verschmelzen Geschichte, Natur und Traditionen zu einem einzigartigen Erlebnis. Dieses zweisprachige Gebiet, eingebettet zwischen Seen und Bergen, fasziniert mit seiner abwechslungsreichen Landschaft und seinem reichen kulturellen Erbe. Schlendern Sie durch die Altstadt von Freiburg mit ihren engen, gepflasterten Gassen und historischen Brücken, besuchen Sie das Schloss Gruyères und erfahren Sie alles über den berühmten Käse im “Maison du Gruyère”. Für Naturfreunde bieten die Freiburger Voralpen wunderschöne Wanderungen, und der Murtensee lädt zu Entspannung und Bootsausflügen ein. Nicht zu vergessen: Das “Maison Cailler in Broc”, ein Paradies für Schokoladenliebhaber. Der Kanton Freiburg wird Sie mit seinen kulturellen Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Genüssen und weitläufigen Landschaften begeistern.

Das Haus der Cailler-Schokolade

Tauchen Sie in die Geschichte der Schweizer Schokolade bei einem Besuch im “Maison Cailler” in Broc ein. Erleben Sie die Geheimnisse der Herstellung der berühmten Cailler-Schokolade in einer immersiven Erfahrung, die Geschichte, Düfte und Verkostungen miteinander verbindet. Ein absolutes Highlight für Schokoladenliebhaber jeden Alters!

Weitere Informationen

Foto ©Freiburg Land der Wert

Gastlosen-Rundweg

Eine unvergessliche Wanderung im Kanton Freiburg ist die Rundwanderung um die Gastlosen, auch bekannt als die „Schweizer Dolomiten“.

Diese 11 km lange Rundwanderung eröffnet ein beeindruckendes Panorama rund um die Gastlosen, eine imposante Kalksteinformation bei Jaun. Der Weg führt durch saftige Alpwiesen, entlang majestätischer Felsen und bietet fantastische Ausblicke auf die Schweizer Alpen und die Region Freiburg.

Weitere Informationen

Foto ©Freiburg Land der Wert

Weitere Informationen

Patrimoine culinaire

Ville de Fribourg

Fribourg, Terre de valeurs

Terroir Fribourg

Schweizerische Vereinigung der AOP-IGP – Home

Le Gruyère AOP – Un savoir-faire artisanal, une tradition depuis 1115

Die Genussreise durch die Schweiz des Labels Fait Maison startete im Januar 2025 im Kanton Neuenburg und zieht im Februar weiter ins Baselbiet. Wir stellen die zertifizierten Restaurants beider Basel vor und thematisieren kulinarische Leckerbissen der Region.

Wo essen ?

Entdecken Sie die mit dem Label Fait Maison ausgezeichneten Restaurants, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, indem Sie auf unserer Website nach Kantonen filtern. In den beiden Basel sind per Ende Januar 2025 13 Betriebe Fait Maison zertifiziert, darunter das Firmenrestaurant von Ricola AG in Laufen BL (nicht öffentlich zugänglich).

Übersicht der “Fait Maison”-Restaurants – der Stadt wie auf dem Land. Die Konzepte und die Angebot sind vielfältig und abwechslungsreich.

Feld zu Tisch

Der Marktplatz für den regionalen Direkthandel

Gastronom:innen, Ladner:innen und Produzent:innen vereinigt für Basel, für die Region – ohne Zwischenhandel, ohne Schnickschnack. Feld zu Tisch ist der Direkthandel mit gemeinsamem online Marktplatz für mehr regionale Lebensmittel – ob in der Beiz, in der Kita oder im Ladenregal. Zelebriert werden die Zusammenarbeit, das Handwerk, die Region, gute Böden, glückliche Tiere, geteiltes Wissen, fairen und ressourcenschonenden Einkauf, die Vielfalt und echte Beziehungen mit Menschen und mit der Umwelt.

So funktioniert’s: Produzent:innen stellen ihre Produkte auf den Marktplatz. Gastronom:innen und Läden bestellen wöchentlich ihre regionalen Produkte bei mehreren Produzent:innen gleichzeitig.

Wir haben Felicia Schäfer, Geschäftsleiterin der Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel interviewt (folgt auf Instagram und Facebook), denn wir finden Feld zu Tisch ein tolles Projekt!

Wussten Sie?

Die Basler Fastenwähe

Die Basler Fastenwähe ist ein bretzelähnliches Gebäck aus feinem Hefeteig, das mit Eigelb bestrichen und mit Kümmel bestreut wird.

Die Fastenwähe ist eine Spezialität der Region Basel und wird ausschliesslich ab der zweiten Januarwoche bis kurz vor Ostern hergestellt. Dieser Zeitraum ist keinesfalls zufällig: In der abendländisch-christlichen Kultur umfasst die Fastenzeit den 40-tägigen Zeitraum zwischen Aschermittwoch und Ostern. Die Fastenwähe führt die Tradition einer Fastenspeise – zumindest zeitlich – bis heute fort. In der Stadt wie auch auf der Landschaft kann die Fastenwähe dann in allen Bäckereien und auch bei den Grossverteilern gekauft werden. Vereinzelte Bäckereien in Bern, St. Gallen sowie im Zürcher Unterland stellen das Gebäck ebenfalls her. 

Quelle : ©Kulinarisches Erbe der Schweiz Produkte Patrimoine culinaire
Foto : © LFM_Confiserie Bachmann_Basel

Cenovis, der kultige Brotaufstrich

Ein weitsichtiger Bierbrauer war es, der sich Gedanken darüber machte, wie man aus den anfallenden Brauereihefen mit ihren bekannten gesunden Eigenschaften einen wohl schmeckenden Genuss machen könnte. Schliesslich musste die Nachkriegsgeneration mit Vitaminen versorgt werden. Im Frühjahr 1931 war es so weit: Die Erfolgsrezeptur für die Marke Cenovis war geboren. Sie hat sich bis heute nicht verändert, heisst es auf der Webseite von cenovis.ch.

Braun, würzig, aus der Tube oder im Glas aufs morgendliche Butterbrot geschmiert – die einen lieben es, die andern graust’s!

Produkte der Region

Tempeh Bagus – lokale Produktion in Liestal

Was ist Tempeh?

Tempeh besteht aus fermentierten Hülsenfrüchten und ist eine naturbelassene Spezialität aus Indonesien/Malaysien. Auf Grund des sehr hohen Proteingehalts ist Tempeh in seinem Herkunftsland ein wertvolles Grundnahrungsmittel und trägt massgebend zur Deckung des Eiweissbedarfs bei.

Naturbelassen

Die Fermentation der Hülsenfrüchte ist weder energieaufwendig noch abhängig von technisch komplexen Maschinen oder Prozessen. Der natürliche Edelschimmelpilz Rhizopus oligosporus übernimmt diese Arbeit für uns. Zudem fallen beim Herstellungsprozess keinerlei Nebenprodukte an wie dies beispielsweise bei der Tofuproduktion der Fall ist.

Gesund

Tempeh ist leicht bekömmlich, enthält kaum Fett, sehr viel Eiweiss, viele Ballaststoffe, Vitamine, Antioxidantien und ist cholesterinarm. Unter anderem bildet der Pilz durch die Fermentation Vitamin B12 in kleinen Mengen. In Asien wird die gesundheitliche Wirkung von Tempeh seit Jahrhunderten beschrieben.

Mehr über Tempeh Bagus und ihre Produktepalette. Sie sind übrigens in der Genossenschaft Feld zu Tisch und vertreiben ihre Produkte auch direkt über den online Marktplatz.

Die Herstellung von Tempeh ist im Gegensatz zu gängigen Fleischersatzprodukten auf Pflanzenbasis so einfach, dass es auch in der heimischen Küche gelingt. Stefanie Luttringer und Christoph Mullis haben eine handwerkliche Produktion in Liestal BL aufgebaut und verarbeiten ausschliesslich Schweizer Bio-Körnerleguminosen. Quelle : BauernZeitung

Tempeh, Tofu & Seitan toleriert

Vegi? Ja gerne! Aber bitte ohne industrielle Fleischersatzprodukte! Das Label Fait Maison ermutigt seine Mitglieder ihr vegetarisches Angebot zu optimieren und führt dazu regelmässig Kochateliers durch. Vegetarische Gerichte sollten genauso hausgemacht, kreativ, ausgewogen und genüsslich sein. Als Basisprodukte für pflanzliche Proteine werden beim Label Fait Maison Tempeh, Tofu und Seitan toleriert (nature oder geräuchert).

Schweizer Rheinsalinen und ihr JuraSel®

Das Urmeersalz aus der Region Hochrhein im Kanton Basel-Landschaft.

Die Schweizer Salinen versorgen das Land mit Salz aus drei Salinen: die älteste befindet sich in Bex im waadtländischen Chablais, wo das Sel des Alpes gewonnen wird. Das unter der Marke JuraSel® verkaufte Tafelsalz wird in den beiden Rheinsalinen Schweizerhalle (BL) und Riburg (AG) hergestellt.

[…] Auszug aus dem Buch „Das kulinarische Erbe der Schweiz“ von Paul Imhof (infolio)

Salzlose Speisen schmecken in der Regel fad, und Mehlspeisen brauchen gar immer eine Prise Salz, um die Stärke zu stabilisieren. Das Salz ist in unserer Küche schlicht unentbehrlich, genauso wie für den menschlichen Körper: Das richtige Gleichgewicht zwischen Salz und Wasser ist für unseren Stoffwechsel wesentlich. Über das Würzen von Speisen hinaus, besitzt Salz eine weitere zentrale Funktion in der Nahrungsmittelherstellung: Es ist ein Konservierungsmittel. Schinken und Speck, Emmentaler und Gruyère, all diese Produkte werden mit Salz oder Salzwasser behandelt, um sie haltbar zu machen.

Quelle: ©Kulinarisches Erbe der Schweiz: Produkte Patrimoine culinaire

Slow Food Presidio

Zwetschgenlandschaft im Tafeljura

Slow Food Presidio
Zwetschgenlandschaft im Tafeljura

Mit seinen engen Tälern und den weiten Plateaus bietet die Hochebene des Tafeljuras eine malerische Kulisse für die markanten Hochstamm-Obstbäume. Hier werden auf offener Flur Mostobst- und Kirschbäume angebaut, während in den Obstgärten der Dörfer sowie in den feuchteren Lagen entlang den Bächen und in den Talmulden Hochstamm-Zwetschgenbäume zu finden sind.

Diese charakteristische Kulturlandschaft ist ein Erbe aus der Zeit der Selbstversorgung, als die Bauernfamilien den Boden in Doppelnutzung kultivierten. Die auf den Viehwiesen verteilten Obstbäume nutzten sie für die Früchteproduktion. Die traditionellen Baumgärten und der Streuobstbau wurden in den letzten Jahrzehnten immer mehr von rationeller zu bewirtschaftenden Niederstammanlagen mit grossfrüchtigen Obstsorten verdrängt. Die alten Zwetschgensorten wie Hauszwetschge, Bühler und Fellenberg hatten fast keinen Absatz mehr, obwohl sie Früchte mit intensivem Aroma und saftigem Fruchtfleisch hervorbrachten. Heute werden dank dem Hochstammförderprojekt aus den Zwetschgen duftende Torten, die mit Dörrzwetschgen (Backpflaumen) gefüllt sind, Bühlerzwetschgen-Konfitüre oder leckere Chutneys, die sehr gut zu Fleischpasteten, Braten, Wild oder Käse passen.

Presidio Zwetschgenlandschaft im Tafeljura | Slow Food Schweiz

Presidi-Projekte helfen, kleine hochwertige Produktionen aufrechtzuerhalten, traditionelles Know-how zu wahren, einzigartige Kulturlandschaften und Ökosysteme zu schützen sowie einheimische Tierrassen und Pflanzenarten zu fördern.

Basel & seine Läckerli

Basel und seine Läckerli zählen zu den Kulinarischen Genussorten Schweiz. In der Genussstadt Basel nehmen die kulinarischen Spezialitäten neben einem grossen kulturellen Angebot einen wichtigen Platz ein : Die Basler Läckerli stehen ganz oben auf der Liste, aber die Stadt hat auch eine ganze Reihe von typischen Gerichten, Brauereien, Brennereien und sogar Lachs zu bieten.

Basler Läckerli

Das Basler Läckerli ist ein an Honig, Zucker, Mandeln, Gewürzen, Zitronat und Orangeat reicher Lebkuchen mit Zuckerguss in einem handlichen Format (ca. 3 x 4 Zentimeter). Es ist im Gegensatz zu anderem Lebkuchengebäck relativ hart.

Die Ursprünge der heutigen Lebkuchen liegen in den mittelalterlichen Klöstern, als Honiggebäcke zusehends mit Gewürzen angereichert wurden. Die Verfügbarkeit diverser orientalischer Gewürze wurzelt im Gewürzhandel, der Europa im 11. Jahrhundert erreichte und an dem sich die zahlungskräftigen Klöster beteiligten. Von den Klöstern aus drang die Lebkuchenherstellung im Spätmittelalter allmählich in die Städte vor. In der Schweiz entstand deshalb im 15. Jahrhundert das Gewerbe der Lebküchner. Die heutige Lebkuchen-Vielfalt, die von der Ostschweiz bis in die Romandie reicht, entwickelte sich allmählich ab dem 17. Jahrhundert.

©Quelle Kulinarisches Erbe der Schweiz: Produkte Patrimoine culinaire
Bild ©Läckerli Huus

Zu besuchen

Jakob’s Basler Läckerli Manufaktur

Tauchen Sie in die spannende Welt der ältesten Biskuitmanufaktur der Schweiz ein. Sie erhalten einen Einblick in die 270-jährige Unternehmensgeschichte von Jakob’s Basler Leckerly und die Entwicklung des Basler Läckerlis. Die Führung dauert ca. 60 Minuten und beinhaltet einen geschichtlichen Überblick der Entwicklung vom Basler Läckerli, eine Tour durch die Manufaktur und eine Degustation von Läckerli-Rezepturen aus drei Jahrhunderten. Am Ende der Führung dürfen Sie sich als Abpacker*in unter Beweis stellen und Ihr eigenes «Bhaltis» (Give-away) einpacken.

🕒 Führungen: Montag bis Freitag jeweils Start um 14.30 Uhr .

🗣 Sprache: Englisch (Deutsch)

💰Preis: CHF 25.- pro Person (Kinder bis 16 Jahre CHF 20.-) – mit Basel Card 50 % Rabatt  

ℹ️ Weitere Informationen: Jakob’s Basler Leckerly Manufaktur und Manufakturladen

Bild ©Jakob’s Basler Läckerli Manufaktur

Basler Stadtmarkt – Sinnesfreude pur

Der Stadtmarkt ist der grösste Frischwarenmarkt Basels und ein wahres Paradies für Liebhaberinnen und Liebhaber frischer, regionaler Produkte. Vor der historischen Kulisse des Basler Marktplatzes entfaltet sich ein buntes Treiben, bei dem die Sinne verwöhnt werden. Die angebotenen Waren stammen überwiegend aus nachhaltiger und liebevoller Eigenproduktion aus der trinationalen Region rund um Basel – für Genuss mit gutem Gewissen.

Bild 1 2024 Basler Stadtmarkt | Bild 2 2015 ©ABSTM_Bettina Matthiessen | Bild 3 2017 ©ABSTM_Julian Salinas

Zwei Märkte verleihen dem Basler Marktplatz Leben und Vielfalt:

Der Schlemmer-Markt am Montag entführt Besucherinnen und Besucher in die köstliche Welt des Streetfoods, während von Dienstag bis Samstag der Stadtmarkt mit seiner beeindruckenden Auswahl an Frischwaren begeistert. Über die Woche verteilt bieten mehr als 30 Markthändlerinnen und -händler ihre Waren feil, wovon zehn die Kundschaft mit knackigem Gemüse und frischen Früchten verwöhnen. Beeindruckende 75 Prozent dieser Produkte stammen aus nachhaltiger Landwirtschaft, und etwa zwei Drittel werden von den Produzenten selbst angebaut.

Rund 80 Prozent aller Frischwaren haben ihren Ursprung in der Nordwestschweiz sowie im benachbarten Südbaden und dem malerischen Elsass. Neben Obst und Gemüse laden acht Stände dazu ein, in die Welt der Delikatessen einzutauchen. Ob aromatischer Käse, Fisch, Honig oder mediterrane Oliven – hier ist für jeden Feinschmecker etwas dabei. Je nach Jahreszeit findet man auf dem Stadtmarkt auch Schnittblumen, bunte Kürbisse oder festliche Adventskränze.

Beliebt sind auch die Verpflegungsstände, die mit ihrem vielfältigen Angebot zum Geniessen und Verweilen einladen. Hier trifft man auf eine lebendige Marktstimmung, die von Gesprächen, Lachen und dem Duft frisch zubereiteter Speisen erfüllt ist. Ob für einen kurzen Zwischenstopp oder einen ausgedehnten Bummel – der Stadtmarkt ist ein Erlebnis, das Basels Charme und Kulinarik auf unvergleichliche Weise vereint. Basler Stadtmarkt

Salina Helvetica – Schweizerhalle & Riburg

Auf dem Rundgang im Besucherzentrum am Standort Schweizerhalle wohnen Sie dem Urknall bei, lassen einen Eiswürfel schmelzen und werden Zeuge, wie Salz vor Ihren Augen verschwindet. 

Sie erwartet der imposante Verdampfungskessel, eine Berglandschaft aus Salz und eine Attraktion für alle Kinder und Junggebliebenen – der Spass ist garantiert! Vom Stein über die Sole bis hin zum feinkörnigen Salz – erleben Sie das Salz in seinen verschiedenen Facetten. 

📍Besucherzentrum am Standort Schweizerhalle. ℹ️ Weitere Informationen: Erlebe das Salz in Schweizerhalle und Riburg

Bild: Schweizerhalle_Salina Helvetica Rundgang
© Pascal Gertschen

Weiterführende Links

Kulinarische Genussorte Schweiz

Regio.Garantie Lokale Produzenten | Aus Stadt Und Land

Marktplatz Feld zu Tisch

Food Guide – This is Basel

Kulinarisches Erbe der Schweiz

Tempeh Bagus, Liestal BE

Die Genussreise durch die Schweiz des Labels Fait Maison startet im Januar 2025 im Kanton Neuenburg. Wir stellen die zertifizierten Restaurants der Region vor und lassen euch einige kulinarische Schätze des Kantons (wieder) entdecken.

Wo essen ?

Entdecken Sie die mit dem Label Fait Maison ausgezeichneten Restaurants, die für die Öffentlichkeit zugänglich sind, indem Sie auf unserer Website nach Kantonen filtern. Darüber hinaus weisen auch vier Gemeinschaftsküchen das Label aus.

Über die “Fait Maison”-Restaurants im Kanton

Entdecken Sie hier einige unserer Adressen und auf labelfaitmaison.ch alle “Fait Maison” zertifizierten Restaurants im Kanton Neuenburg.

Wussten Sie?

Der Ǝ̗ꓤꓕꓶIᖵ NON

Dank seiner verblüffenden Frische ist der Neuenburger Non Filtré für Kenner und Liebhaberinnen ein echter Vorbote des Frühlings.

Dieser typische Neuenburger Wein wird aus Chasselas hergestellt. Wenn er Anfang Januar ungefiltert in Flaschen abgefüllt wird, ist seine Gärung bereits vollständig abgeschlossen. Der Neuenburger Non Filtré ist der erste Wein des Jahres und stellt somit einen Vorgeschmack auf den neuen Jahrgang dar, der im Herbst zuvor geerntet wurde.

Seine blumig-frischen, exotischen Noten von Zitrusfrüchten bis hin zu Ananas verblüffen die Nase, die von einem Chasselas eigentlich andere Aromen erwartet. Die feinen Hefepartikel im Wein verleihen ihm ein herrliches Gefühl von Frische. Weitere Informationen dazu auf Neuchâtel Vins & Terroir – Degustation am 15.1.2025

L’Œil de Perdrix ist der Name des Roséweins aus Pinot Noir, der in verschiedenen Weinbaugebieten vorkommt. Es scheint jedoch, dass dieser Name in der Schweiz erstmals 1861 auf einem Etikett im Kanton Neuenburg auftauchte.

Bericht von Couleurs locales – Play RTS (auf Französisch)

Saucisson neuchâtelois IGP & Saucisse neuchâteloise IGP 

Le Saucisson neuchâtelois IGP et la Saucisse neuchâteloise IGP werden aus Schweinefleisch hergestellt, das zu einem Drittel aus Fett und zu zwei Dritteln aus magerem Fleisch besteht, und dann in einen Rinderdarm gefüllt: gerade für die Saucisson und gebogen für die Saucisse, was den einzigen Unterschied zwischen den beiden darstellt.

Ihr typischer Geschmack nach Fleisch und Gewürzen, der durch ein rauchiges Aroma verstärkt wird, ist auf die Neuenburger Tradition der „Torrée“ zurückzuführen, bei der die Würste in der Glut eines Feuers gegart werden. Diese Würste können warm oder kalt serviert werden.

Foto ©Association suisse des produits AOP-IGP

Zwei ikonische Käsesorten

Der Bleuchâtel, auch bekannt als Bleu de Neuchâtel, wird in der Käserei Les Martel von Didier Germain hergestellt. Dieser Käse, der oft als «Schweizer Bleu» bezeichnet wird, zählt zu den Spitzenreitern im erlesenen Kreis der hochwertigen Blauschimmelkäse. Er begeistert sowohl Feinschmecker als auch anspruchsvolle Geniesser.

Der Britchon ist ein thermisierter Kuhmilchkäse, der typisch für den Kanton Neuenburg ist. Besonders charakteristisch ist seine Reifung mit Œil-de-Perdrix. Sein Name bedeutet «Neuenburger» im lokalen Dialekt. Produziert wird er das ganze Jahr über in der Käserei de Bémont im Val de la Brévine.

Foto © LFM, Hall’titude La Chaux-de-Fonds, Sterchi – La Maison du Fromage

Der Absinth

Absinth, das legendäre Getränk aus dem Val-de-Travers, war fast ein Jahrhundert lang im Untergrund verborgen. Der Überlieferung nach wurde es im 18. Jahrhundert von Mutter Henriod erfunden. Bekannt als die «Grüne Fee», spiegelt es die einzigartige Kultur und Geschichte ihrer Heimat wider.

Die Herstellung von Absinth erfolgt durch die Mazeration und Destillation verschiedener Pflanzen. Obwohl jede Rezeptur individuell ist, basieren die meisten auf vier zentralen Zutaten: Grossem Wermut, Kleinem Wermut, grünem Anis und Fenchel. Die beiden Wermutarten prägen den unverwechselbaren Geschmack des Absinths, während Anis und Fenchel das charakteristische Trüben hervorrufen, wenn das Getränk mit Wasser gemischt wird.

Neben diesen Hauptzutaten kommen oft weitere aromatische Kräuter zum Einsatz, darunter Pfefferminze, Melisse, Ysop, Sternanis, Zitronengras, Koriander, Engelwurz, Ehrenpreis und Kalmus. Jede Mischung verleiht dem Absinth ihren individuellen Charakter.

Val-de-Travers – Kulinarische Genussorte

Buchtipp : Absinthe, Tania Brasseur (textes), Tamara Berger (photos), paru chez Helvetiq le 19.9.2023

Foto © LFM, Hall’titude La Chaux-de-Fonds

Absinth-Torte

Degustieren Sie diese Spezialität mit Absinth im Grand Hôtel Les Endroits in La Chaux-de-Fonds.

Das Rezept dazu finden Sie hier.

Ein unvergessliches Erlebnis

Das Val-de-Travers hat alles zu bieten, was einen Aufenthalt zu einem farbenfrohen und genussvollen Erlebnis macht: atemberaubende Landschaften mit den beeindruckenden Schluchten der Areuse und der Poëta-Raisse, dichten Wäldern, majestätischen Bergen wie dem Creux du Van und den historischen Asphaltminen. Diese Vielfalt macht die Region zu einem einzigartigen Reiseziel.

Hinzu kommt ein vielseitiges kulturelles Angebot – von Museen über Fahrten mit historischen Dampfbahnen bis hin zu Skipisten. Auch geschichtsträchtige Persönlichkeiten haben ihre Spuren hinterlassen, wie Jean-Jacques Rousseau, der zwischen 1762 und 1765 in Môtiers lebte.

Doch das wahre Herzstück des Val-de-Travers sind seine kulinarischen Schätze mit einer Geschichte, die ihresgleichen sucht. Der legendäre Absinth, einst fast ein Jahrhundert lang in die Illegalität verbannt, und der berühmte Asphaltkochschinken, der in den einst bedeutendsten Asphaltminen Europas gegart wurde, stehen beispielhaft für den Charakter dieser Region.

Erleben Sie das Val-de-Travers bei einem Besuch seiner Museen und Destillerien, einer Verkostung seiner Spezialitäten und Spaziergängen durch seine einzigartige Landschaft. Genuss garantiert! Kulinarische Genussorte.

Das Absinthhaus

Erleben Sie die faszinierende Geschichte und das Kulturerbe des Absinths an einem ikonischen Ort im Val-de-Travers: dem ehemaligen Bezirksgericht in Môtiers. Die Maison de l’Absinthe, die 2024 ihr 10-jähriges Bestehen feierte, öffnet nach der jährlichen Winterpause (1. Januar bis 28. Februar 2025) wieder am 1. März ihre Türen.

Planen Sie Ihren Besuch und tauchen Sie ein in die Welt der legendären «Grünen Fee».

Weitere Informationen

Foto © La Maison de l’Absinthe

Winterwandern im Tal von La Brévine

Schneebedeckte Märchenlandschaften, absolute Stille und klare, frische Bergluft… Unternehmen Sie eine Winterwanderung mit Schneeschuhen, beispielsweise auf der “Schneeschuhroute Pénitencier“, und entdecken Sie La Brévine – die “Sibirische Schweiz”, berühmt für ihre Kälterekorde.Wenn die Bedingungen es erlauben, haben Sie vielleicht die Gelegenheit, auf dem Taillères-See Eislaufen zu gehen

Foto © Guillaume Perret; Jura Trois Lacs

Weitere Informationen :

Label Neuchâtel Vins et Terroir (Produkte) : Terroir – Neuchâtel vins et terroir

Schweizerische kulinarische Tradition (mit Rezepten) : https://almanach.ch/neuchatelois (auf Französisch)